Kreta und Santorin

Sämtliche Fotos © Volker Beck

Die Insel Santorin, die südlichste der Kykladeninseln, ist vulkanischen Ursprungs. Drei kleine Kalksteininseln wurden durch Vulkantätigkeit zu einer runden Insel geformt. Ein gewaltiger Vulkanausbruch sprengte die Insel um 1500 v. Chr. und prägte ihr heutiges Aussehen.
Drei Teile sind über dem Meer verblieben: Thira, Thasia und Asponisi. Später erschienen durch erneute Vulkantätigkeit Plea - und Nea-Kameni.
Eine Wanderung auf der Caldera läßt auch heute noch die Wucht der Explosion vor 3500 Jahren nachempfinden.
War hier das sagenhafte Atlantis?

Kreta ist die fünftgrößte Mittelmeerinsel und liegt etwa auf gleicher geographischer Höhe wie Tunis oder Algier. Diese Lage macht Kreta zur sonnenreichsten Insel des Mittelmeeres.
Aber Kreta ist mehr: es gilt als Wiege abendländischer Kultur; die Minoer hatten schon vor über 4000 Jahren Kunst, Handwerk und Handel zur höchsten Blüte entwickelt. Die kretische Flotte beherrschte das Mittelmeer; die Bronze-Erzeugnissse der Insel waren im gesamten Mittelmeerraum sehr begehrt.
Mit der Vulkanexplosion von Santorin verfiel die minoische Vorherrschaft und Kreta wurde von Mykener, dann Dorer, Römer und Araber beherrscht. Im Mittelalter war es Stützpunkt der Venezianer ehe diese den Türken weichen mußten.
Erst 1912 kam Kreta zu Griechenland.

Kreta bietet nicht nur Relikte der Geschichte, sondern auch eine wunderbare und abwechslungsreiche Landschaft und eine sehr gastfreundliche Bevölkerung.

Empfehlenswerter Link: Wikipedia-Kreta

Santorin wird auf 19 Bildern, Kreta auf 32 Bildern vorgestellt. Die Serien laufen auf Wunsch automatisch ab; jedes Bild wird etwa 5 Sekunden lang gezeigt. Mit dem letzten Bild wird der "Beenden Button" aktiviert (empfohlen für DSL Nutzer)
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